Über mich

Bianca Walther

Bianca Walther

1993-1999: Studium Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft an der Uni Mainz/Germersheim und der Kent State University.

Seit 1999: freiberufliche Konferenzdolmetscherin für Deutsch, Englisch und Französisch. Spezialgebiete: Patentwesen, Politik, Kultur- und Sozialwissenschaften.

2009-2014: Master-Studiengang Geschichte der Europäischen Moderne an der Fernuni Hagen, Schwerpunkt Geschlechtergeschichte des Bürgertums. Arbeiten unter anderem zu reiselustigen Engländerinnen um 1890, liberalen Frauenrechtlerinnen um 1910 und lesbischen Büroangestellten um 1930.

Seit 2016: Forschungen zur Kulturgeschichte weiblicher Lebensgemeinschaften im Bürgertum um 1900.

2019/2020: Forschungsprojekt zur Indienreise der Frauenrechtlerin Anna Pappritz.

Seit 2020: Podcast und Instagram-Projekt Frauen von damals.

Veröffentlichungen und öffentliche Vorträge (Auswahl)

„I, as a Scientific Man“ – Grenzen viktorianischer Weiblichkeit bei der Afrikareisenden Mary Kingsley, in: Uta Fenske, Daniel Groth und Matthias Weipert (Hg.): Grenzgang, Grenzgängerinnen, Grenzgänger. Historische Perspektiven. Festschrift für Bärbel P. Kuhn zum 60. Geburtstag, St. Ingbert 2017, S. 103-114. (Rezension hier).

Mein Hans – Deine Tilly! Ottilie W. Roederstein, Elisabeth H. Winterhalter und andere Frauenpaare um 1900. Öffentlicher Vortrag im Rahmen der Ottilie-Roederstein-Retrospektive im Kunsthaus Zürich (2017). Videoaufzeichnung hier (Link geht zu YouTube).

Anna Pappritz: Indisches Tagebuch. Eine Frauenrechtlerin reist nach Ceylon, Indien und Kairo. Herausgegeben und mit einem Vorwort versehen von Bianca Walther, St. Ingbert 2020. (Rezension hier).

„Parvel“ und die Frauen. Klara Johanson (1875-1948), ihre Frauennetzwerke und das Sprechen über die Liebe, in: Ariadne. Forum für Frauen- und Geschlechtergeschichte 78 (2022), S. 116-135.

Damenwahl im Violetta! Lesbisches Leben im Berlin der Weimarer Republik. Vortrag, gehalten für das Frauenkulturzentrum Sarah in Stuttgart (online, 2022) und in der Bar jeder Sicht, Mainz (Präsenz, 2023).

Martha Mosse und Friederike Wieking. Zwei Polizistinnen der Weimarer Republik – zwei Lebenswege. Vortrag gehalten für das Frauenkulturzentrum Sarah in Stuttgart (online, 2022) und das Kurt Weill Fest in Dessau (Präsenz, 2024).

Ethel Smyth – Wie eine Komponistin zur radikalen Suffragette wurde. Impuls im Rahmen des Presseevents zum Kurt Weill Fest, Dessau (2023).

Der Internationale Frauenfriedenskongress 1915 in Den Haag, in: Anke Buettner, Olivia Ebert und Viola Hasselberg (Hg.): Female Peace Palace. Schreiben, Widerstand und Pazifismus im Krieg, Berlin 2024, S. 23-34.

Auszeichnungen:

1996:   Freundeskreises des FASK der Universität Mainz (Germersheim): Beste Vorprüfung 1994/1995 am Fachbereich Angewandte Sprach- und Kulturwissenschaft.

2016:   Gesellschaft der Freunde der FernUniversität in Hagen: Beste Master-Abschlussarbeit des Studenjahres 2014/2015 an der Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften.

2019:   Johanna-Loewenherz-Stipendium des Landkreises Neuwied für Beiträge zur regionalen Frauenforschung.

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